Fassadenbegrünung in Berlin und Umgebung

Fassadenbegrünung ist die planmäßige und kontrollierte Begrünung von Fassaden. Neben dem herrlichen Anblick schafft die Fassadenbegrünung auch und vor allem ökologische und lufthygienische Verbesserungen für die jeweiligen Hausbewohner und ihre Anlieger. Eine begrünte Fassade verbessert durch Hitze- und Kälteregulierung nicht nur die Energiebilanz eines Gebäudes. Nach Untersuchungen und Simulationen des Karlsruher Instituts für Technologie aus dem Jahr 2012 kann Stadtluft durch Fassadenbegrünung um bis zu 30 % verbessert werden. Damit wurde jedoch nur der wissenschaftliche Beweis für eine altbewährte Erkenntnis erbracht: Bewohner und Anlieger empfinden durch Fassadenbegrünung eine starke positive Wirkung auf ihr Wohlbefinden und die Lebensqualität.

ZITRAS kann sich dank seilgestützter Zugangstechniken leicht und bequem in jeder Höhe bewegen. Wir sind Industriekletterer aus Berlin, die sich in Fragen rund um Rasnkhilfen zur Fassadenbegrünung auskennen. Wir beraten Sie gern, liefern das geplante Produkt und montieren es dauerhaft an Ihrer Immobilie. 

Bodengebundene und wandgebundene Fassadenbegrünungssysteme

Fachleute sprechen von zwei Typen der Fassadenbegrünung: Die bodengebundene und die wandgebundene Fassadenbegrünung. Diese Typen unterscheidet man dadurch, wo die jeweilige Begrünung wurzelt. Entweder wächst die Fassadenbegrünung direkt aus dem Boden oder es werden spezielle Konstruktionen und Nährböden für die Pflanzen an der Wand angebracht. Man kann sehr allgemein formulieren, dass die bodengebundene Fassadenbegrünung der traditionelle Ansatz und sehr viel leichter sowie kostengünstiger umzusetzen ist.

Die wandgebundene Fassadenbegrünung musste im Gegensatz dazu erst von einem amerikanischen Professor erfunden werden. Dieser meldete 1938 ein entsprechendes Patent an. Aber erst der zeitgenössische Botaniker (und ebenfalls Professor) Patrick Blanc hat in den letzten Jahrzehnten intensiv mit seinen Vertikalen Gärten experimentiert. Erst durch seine Arbeit wurden Systeme der wandgebundenen Fassadenbegrünung praktikabel gemacht. Das Patent von Patrick Blanc aus dem Jahr 1988 sieht bspw. den Aufbau eines Leichtmetallgerüsts mit integrierten Bewässerungsrohren an der Hauswand vor. Dieses Gerüst wird mit wasserspeichernden Acrylfasern und einer zweiten Lage Filz bespannt, so dass es mit Setzlingen bepflanzt werden kann.

Inzwischen gibt es auch sehr viel einfachere Systeme der wandgebundenen Fassadenbegrünung, die aber alle sehr viel aufwendiger zu installieren und zu warten bzw. zu pflegen sind, als eine bodengebundene Fassadenbegrünung. Einen Vorteil haben jedoch die Systeme zur wandgebundenen Fassadenbegrünung: In welcher Höhe das System angebracht wird, ist für das System egal. Es macht
-zumindest für ZITRAS- keinen Unterschied, ob die wandgebundene Fassadenbegrünung in 2 oder in 20 Metern Höhe angebracht wird.

Fassadenbegrünung mit Selbstklimmern, Spreizklimmern und Schlingpflanzen

Früher gab es nur Fassadenbegrünungen mit Pflanzen, die im Boden wurzelten und dank eines guten Höhenwachstums schnell empor schossen. Pflanzen, die ohne Rankhilfe an einer Fassade hochwachsen können, bezeichnet man als selbstklimmende Kletterpflanzen. Ein Beispiel ist der Efeu mit seinen Haftwurzeln. Diese Haftwurzeln "kleben" an der Fassade und geben den Pflanzen physischen Halt. Die Fassade eines Gebäudes wird von selbstklimmenden Kletterpflanzen teils stark beansprucht. Nicht jede Fassade hat genügend Widerstandskraft gegen die Haftwurzeln von Selbstklimmern. Durch eine solche, falsche Fassadenbegrünung können große Schäden an einer Fassade entstehen. Gefährdet sind bspw. solche Fassaden, die viele Fugen haben oder bereits rissig sind.

Wenn die Pflanzen zur Fassadenbegrünung Rankhilfen für das Wachstum in die Höhe benötigen, dann spricht man von Gerüstkletterpflanzen. Die Gerüstkletterpflanzen unterscheidet man wiederum in die Schlingpflanzen, die Rankhilfen umschlingen, und die Spreizklimmer, die sich in Rankhilfen einhaken, um Halt für das Wachstum in die Höhe zu finden.

Fassadenbegrünung: Was muss ich beachten?

Bei der Fassadenbegrünung muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Pflanzen und die Rankhilfen ganzjährig dem Klima standhalten müssen. Das bezieht sich nicht nur auf die Unterschiede zwischen Tag und Nacht oder Sommer und Winter. Eine Fassadenbegrünung muss auch den mikroklimatischen Bedingungen am Objekt standhalten. Beispielsweise sind die Temperaturen der Außenhaut bei einem schattig gelegenen Gebäude deutlich niedriger als bei einem exponiertem Objekt. Um späteren Problemen vorzubeugen, sollte die Auswahl der Pflanzen für die Fassadenbegrünung unbedingt fachmännisch und objektbezogen sein. Andernfalls kann es gut sein, dass die Pflanzen eingehen, das Projekt scheitert und der Hausbesitzer vor einer ruinierten Fassade steht.

Es ist auch sehr wichtig, die Fassadenbegrünung regelmäßig zu pflegen. Mindestens einmal im Jahr sollten Fachleute den Grünschnitt übernehmen. Manche Kletterpflanzen brauchen sogar öfter Pflege. Außerdem gilt es zu beachten, dass die Gebäude- insbesondere die Dachentwässerung nicht beeinträchtigt wird. Die Regenrinne darf bspw. nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

ZITRAS aus Berlin stehen Ihnen in allen Fragen rund um Fassadenbegrünung, Rankhilfen und Grünschnitt zur Verfügung. Sie können jederzeit gerne Kontakt zu uns aufnehmen.